

AUF KOSTEN DER FREIHEIT
Banken und Big Tech bemächtigen sich mit Hilfe der Parteieliten immer mehr der staatlichen Macht. Das Abgleiten in eine sozialistische Lenkungswirtschaft wäre das Rezept für eine Tragödie.
Thorsten Polleit
Die politisch diktierte Lockdown-Krise hat in vielen Ländern der Welt die wirtschaftliche Aktivität gebremst und Kapital zerstört. Rezession, Firmenzusammenbrüche und Massenarbeitslosigkeit, aber auch ein verringertes Wachstumspotenzial sind die Folge. Um die gewaltigen Kosten der Lockdown-Krisenpolitik vor der Öffentlichkeit zu verbergen, verschulden sich die Regierungen bei ihren Zentralbanken. Das neue Geld, das dadurch geschaffen wird, überweisen die Regierungen als Transfer- und Unterstützungszahlungen auf die Konten der Konsumenten und Produzenten. Eine wachsende Zahl von Menschen wird so abhängig gemacht von staatlichen Zuwendungen. Es bedarf nicht viel, um zu erkennen, dass dieser Prozess den politischen Interessengruppen zugutekommt, die den Staat noch…