

Kommentar
Wolfgang Hubers Koranliebe
Nach den Massenmorden von Paris hat Alt-Bischof Wolfgang Huber ein «Manifest gegen Terror» unterschrieben, in dem der Satz steht: «Bibel, Thora und Koran sind Bücher der Liebe, nicht des Hasses.» Der Glaube an die Nächstenliebe verbinde Christen, Juden und Moslems, heisst es in dem Text. Dass die Bibel von vorne bis hinten ein «Buch der Liebe» ist, liegt auf der Hand. Bei Mose (3. Mose 19,18) heisst es: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.» Auch im Neuen Testament ist die Liebe Botschaft und Auftrag zugleich. Aber der Koran – ein «Buch der Liebe»? Diese Einschätzung verliert sich schnell bei der Lektüre des Buches. Es ist gerade nicht so, wie es in dem Manifest heisst, dass auch der Koran «die Verständigung zwischen allen Menschen» lehre. Er predigt in grosser Deutlichkeit die Ausgrenzung, Diskriminierung, ja die Ermordung der Christen und Juden.
Wie jeder, der einen Text lesen und erfassen kann, kommt auch die Islamwissenschaftlerin…