

POLITIK & GESELLSCHAFT
Libanons «Elfter September». Das Land mit 2000-jähriger christlicher Geschichte ist im Würgegriff der vom Iran finanzierten Hisbollah vom Rand des Abgrunds in die Tiefe gestürzt. «Schrecknisse», wie in Lukas 21 für unsere Zeit beschrieben, haben die einstige «Schweiz des Nahen Ostens» in eine apokalyptische Realität geführt: Exerzierplatz des Hasses, Waffenlager, Aufmarschgebiet, Gewalt, Korruption, Desaster. Woher kommt die Hoffnung für das Land, dessen Schönheit in der Bibel gerühmt wird?
Thomas Lachenmaier
TÜRKEI/ISLAM
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Der türkische Machthaber Recep Tayyip Erdogan hat am 24. Juli persönlich mit einem islamischen Freitagsgottesdienst das bisherige, allen Menschen offene Museum der Hagia Sophia wieder ausschliesslich als Moschee eröffnet. Die Sophienkirche war von 537 bis 1453 die grösste Kirche der Christenheit. Nach der Eroberung Konstantinopels musste sie als Reichsmoschee der osmanischen Türken dienen. Dafür wurden ihre als Kunstwerke…