

WEIL WIR HIER GEWESEN SIND
Gemeinsam mit ihrer Schwester kam die Holländerin Corrie ten Boom wegen ihres Einsatzes für verfolgte Juden in ein Konzentrationslager. Später bezeugt sie der ganzen Welt die Liebe Gottes.
Matthias Hilbert
« Landstreicherin Gottes» – so nannte sie sich selbst, die bekannte holländische Evangelistin Corrie ten Boom (1892–1983). Dabei war sie doch von Beruf nur eine einfache Uhrmacherin gewesen. Erst als ältere Dame begann ihr evangelistischer Reisedienst, der sie rund um die Welt führen sollte. In insgesamt 64 Ländern durfte sie die Frohe Botschaft verkündigen, sogar in Staaten des damaligen kommunistischen Ostblocks. Und auch in Israel.
Christliche Missionare werden in Israel eigentlich nicht so gerne gesehen. Doch Corrie ten Boom fand auch hier offene Türen, denn sie wurde in diesem Land zu den sogenannten «Gerechten» gezählt: Nichtjuden, die sich während der Nazizeit verfolgter Juden angenommen und dabei ihr eigenes Leben aufs Spiel gesetzt hatten. Offen…