

Ehrenamtliche Hospizhelferinnen erleben ihr Engagement als sinnstiftend und bereichernd. Es hat grosse gesellschaftliche Resonanz.
Gesellschaft/Soziologie
Wächterinnen der Einfühlsamkeit
Ehrenamtliche, die sterbenskranke Menschen begleiten, sammeln bedeutsame Lebenserfahrungen und Wissen über die Wirklichkeit des Sterbens und Trauerns. Jetzt widmet sich eine Studie den Erfahrungen dieser Menschen, die in Krankenhäusern, Altenheimen und Hospizen helfen.
(fa.) Die ersten Ergebnisse der Studie sind nun in einem Buch mit dem Titel «Die Kunst der Begleitung. Was die Gesellschaft von der ehrenamtlichen Hospizarbeit wissen sollte» 1 veröffentlicht worden.
Die Ehrenamtlichen entwickeln durch die Beziehung zu den Leidenden eine starke «situative Geistesgegenwart», heisst es in der Studie. Der Leiter der Studie, Prof. Dr. Reimer Gronemeyer vom Institut für Soziologie der Universität Giessen, bezeichnete die Helfer als «die Wächterinnen und Wächter der Einfühlsamkeit am Rande des Lebens». In der…