
Gesundheit
Weniger Krebs in grossen Familien
Kinderreiche Familien haben ein geringeres Krebsrisiko. Das zeigt eine Studie der Universitäten Zürich und Adelaide. Die Forscher werteten Daten aus 178 Ländern aus.
(fa.) Wie die Forscher um Prof. Frank Rühli herausfanden, hat nicht nur die Grösse der Kernfamilie – Eltern und Kinder –, sondern auch die Grösse des Haushalts einschliesslich der Mitglieder der Grossfamilie eine schützende Wirkung gegen Krebserkrankungen. Weltweit nimmt die Häufigkeit verschiedener Krebsarten zu, je kleiner die Familien sind. «Und dieser Effekt ist unabhängig von Einkommen und Urbanisierungsgrad», erklärt Maciej Henneberg. So korreliert die Familiengrösse, gemessen an der Anzahl der Kinder, die eine Mutter während ihres Lebens gebärt, und der Haushaltsgrösse negativ mit der Häufigkeit aller Krebserkrankungen. Dies ist unabhängig vom Alter der Personen. Je grösser die Familien sind, desto weniger häufig sind bestimmte Krebsarten wie Hirntumor, Blasen-, Lungen-,…