

Gottesgespräch
Ein Gebet, das mir wichtig wurde. Eine Einladung.
Die Predigt hatte mich tief berührt. Wir sind ein Brief Christi, nicht mit Tinte geschrieben, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes (2. Korinther 3,3). Aber was für ein Brief sind wir? Mit Tintenflecken, auf einem schäbigen Blatt Papier, einfach unansehnlich?
Ich dachte über mich nach. Wir sollen auch ein Tempel des Heiligen Geistes sein. Jesus will in uns Wohnung beziehen. Aber was bewegen die Gedanken, worauf liegt mein Augenmerk den ganzen Tag? Was für ein Brief bin ich denn wirklich?
Am Schluss des Gottesdienstes sangen wir dieses Lied von Nikolaus Selnecker. Das schlug ein. Die flehende Bitte, lass mich Dein sein und bleiben; der innige Wunsch, nicht weggetrieben zu werden und an der Lehre Christi zu bleiben. Wie oft wanken wir. Wie oft fehlt Beharrlichkeit. Wie können wir das alles erreichen? Welche Anstrengungen, welche Übungen wären der Weg? Ja, wir können es, der Ehrgeiz wurde wach. Streng dich an! Stimmt das?
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