

GLAUBE Buch des Lebens
«Nimm und lies!» – aber das Richtige. Warum dem Menschen nichts Besseres in die Hände fallen kann als die Bibel. Zwölf gute Gründe für das Lesen der Heiligen Schrift.
Eine Kinderstimme, die immer wieder rief: «Nimm und lies!», soll bei der Bekehrung des Augustinus von Hippo (354–430) eine zentrale Rolle gespielt haben. Er hatte bis dahin ein ausschweifendes Leben geführt und war in eine schwere Krise geraten, die ihn ganz und gar erfasst hatte, körperlich, seelisch und geistig. Er war am Ende. Die Kinderstimme hatte nicht ihm gegolten, aber er verstand sie als eine Einladung Gottes, offenen Herzens in die Bibel zu blicken. Das Pauluswort (Röm. 13,13–14), auf das sein suchendes Auge fiel, traf ihn ins Mark und rief ihn zur Umkehr. Vor Jahren, das war 2003, hatte die Evangelische Kirche Deutschlands (EKD) dieses «Nimm und lies!» als Überschrift zu zwölf zentralen Aussagen über die Bibel genommen. 1 Ob die EKD auch heute noch zwölf so treffende Aussagen über die…