FOCUS
Pleite, aber stolz. In einer fernen Vergangenheit galt Hamburg als die Stadt der grossen Kaufmannstradition, die der Stadt Wohlstand bescherte. Hier entluden Schiffe aus aller Welt ihre Waren. Solides Wirtschaften trug Früchte. In der Speicherstadt konnte man es besichtigen, sie platzte aus allen Nähten vor lauter Kaffee, Baumwolle und Tabak. Hamburg: das «Tor zur Welt».
Heute ist Hamburg pleite, aber immerhin stolzer Besitzer von mehr als 160 MAN-Elektrobussen. Und es werden fast jeden Tag mehr. Jeder kostet so um eine Million Euro, dreimal so viel wie ein herkömmlicher Bus. Bis alle im Bauhof stehen, ist fast eine Fünftel Milliarde weg. Aber, man muss das Geld dafür ja nicht erwirtschaften, es kommt von den Menschen, die mehr Steuern zahlen, als sie verbrauchen. Das können nicht die Politiker sein, die diese Busse bestellt haben.
Als Beamte kosten sie ja Steuergeld und bezahlen ihre Steuern ja auch von Geld, das sie zuvor vom Staat bekommen haben. Die Busse werden von…