
Kommentar
Wer da ist und wer nicht da ist
Eigentlich sollte der Evangelische Kirchentag zeigen, warum der Glaube für den Einzelnen unverzichtbar, für die Gesellschaft ein Segen ist. Am Ende sollte er die Christen gestärkt dahin entlassen, wo sie gebraucht werden, als Salz in der gesellschaftlichen Suppe. Fokussiert auf das, wonach sie sich nennen, auf Jesus, den Christus.
Der Blick auf den «Event» ist der Blick in einen Kessel Buntes. Eine Theologin wirbt für «polyamouröse Beziehungen», esoterisches Einerlei findet seinen Platz wie auch die wirklichkeitsverleugnende Gender-Ideologie und sogar die durch und durch verlogene «Nakba»-Ausstellung, die Israel dämonisiert und delegitimiert. Die gewesene EKD-Vorsitzende Kässmann empfahl, Christen sollten sich trauen, «Nervensägen für Gerechtigkeit» zu sein. Eine schlimmere Ungerechtigkeit als Guantanamo, von wo es so schöne Fotos gibt, weil die Presse Zugang hat, fiel ihr nicht ein. Was ist mit den Christen, die im iranischen Horrorgefängnis…