

URKNALL DER FREIHEIT
Kritischer Journalismus findet meist nur noch abseits der grossen Medien statt. Lichtblick ist die Schweizer «Weltwoche».
Thomas Lachenmaier
Wer wissen möchte, was deutschen Medien in den vergangenen 15 Jahren abhanden kam, dem sei ein Blick über die Grenzen und in die Schweizer «Weltwoche» empfohlen. Über die deutschen Medien hat sich eine bleierne Decke der Konformität gelegt. Das gilt insbesondere für die vom Steuerzahler mit neun Milliarden üppigst finanzierten «Öffent-lich-Rechtlichen». Aber auch das Gros der Tages- und Wochenzeitungen schwimmt mit im engen Meinungskorridor, in die eine «gute» Richtung. Dem Zeitgeist, der Corona und die «Klimaerhitzung» fürchtet und sich willfährig Mühe gibt, den politisch-korrekten Sprachvorgaben zu folgen, wird erbarmungslos gehuldigt. Wehe dem, der sich widersetzt, über ihn komme der Fluch des Stigmas: rechtsradikal, Verschwörungstheoretiker, Staatsfeind.
Der Chefredaktor der «Weltwoche» und Autor nebenstehenden Artikels,…