

MENSCH
Politik/Glaube
Glaubensfreiheit in Europa unter Druck
In Europa werden Christen immer häufiger wegen ihres Glaubens diskriminiert. Die Londoner Publizistin und Politikerin Ann Widdecomb sagte in einem BBC-Interview: «Wir sind dabei, die Gewissensfreiheit zu unterdrücken.» – (fa.) So hat etwa der britische Gesundheitsdienst Richtlinien erlassen, wonach Gespräche von Ärzten oder Pflegepersonal über den Glauben als «Belästigung» gelten. Ein Arzt verlor seine Arbeitsstelle, weil er in E-Mails an Kollegen ein Gebet mitgeschickt hatte. Eine Londoner Ergotherapeutin wurde für neun Monate suspendiert, weil sie mit einer muslimischen Kollegin auf deren Wunsch hin gebetet hatte. Christen bekämen mittlerweile schon Schwierigkeiten, wenn sie im Beruf ein Kreuz tragen, mit jemandem beten oder «Gott segne Sie» wünschen, so Widdecomb. Ein nordirischer Bäcker erhielt eine Rüge von der Gleichstellungskommission, weil er sich weigerte, eine Torte für Homosexuelle mit dem Schriftzug «Unterstützt…