
Christenheit
Verfolgung nimmt zu
Die Religionsfreiheit war noch nie so gefährdet wie heute, berichtet «Open Doors» bei der Vorstellung des aktuellen Weltverfolgungsindexes. Gewaltsame Übergriffe gegen Christen und ihre Verfolgung haben im vergangenen Jahr stark zugenommen, so das christliche Hilfswerk. – (fa.) Die Zahl der dokumentierten Morde an 4136 Christen gegenüber 2782 im Vorjahr beschreibt das Ausmass der Verfolgung nur zum Teil, so «Open Doors». In immer mehr Ländern, vor allem solchen mit muslimischer Dominanz, erfahren Christen Ausgrenzung. Die Situation werde von Jahr zu Jahr schlimmer.
Deutlich zugenommen habe die Verfolgung in Libyen, Indien und China. In keinem Land weiss man von mehr Christen, die in Haft sind, als in China (1131 gegenüber 134 im Vorjahr). Im weltweiten Vergleich am schlimmsten ist die Situation nach wie vor in Nordkorea, gefolgt von Afghanistan, Somalia, Libyen und Pakistan.