

Gesellschaft
Die unauffällige Katastrophe
«Jetzt wäre das Kind viereinhalb Jahre alt», sagt die 26-jährige Leigh aus Pennsylvania. Sie hat abgetrieben und muss jetzt mit den Folgen dieser Entscheidung leben.
Katastrophen und menschliches Leid spielen in den Medien eine grosse Rolle. Vom Elend der Welt haben wir ein Bild. Aber es gibt auch Katastrophen, schweres Leid, von dem wir keine bildhafte Vorstellung haben. Gemeint sind das Unrecht und die Katastrophe, dass Millionen Menschen bereits vor der Geburt das Lebensrecht mit brutalen Methoden entzogen wird. Sie werden getötet, bevor sie das Licht der Welt erblicken.
(tl.) Hartmut Steeb, der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, bezeichnete Abtreibung als «die grösste Menschenrechtskatastrophe». Er berichtet von Schätzungen, wonach etwa 30 Prozent aller gezeugten Kinder nicht das Licht der Welt erblicken. Jeden Tag würden 110 000 ungeborene Kinder abgetrieben. Mit dem ersten und unmittelbarsten aller Menschenrechte, dem…