

DER WEG IST NOCH NICHT ZU ENDE
Die Geschichte des Christentums in Persien begann schon zu Zeiten Jesu. Auch im heutigen Iran sind die Menschen auf der Suche nach der Wahrheit. Eine Erinnerung an Hassan Dehqani-Tafti.
Albrecht Hauser
Iran, das Land der Dichter und Denker, mit seiner reichen und wechselvollen Geschichte, birgt faszinierende Reichtümer, nicht nur im Blick auf die Ölvorkommen oder die archäologischen Zeugnisse bedeutender Geschichtsepochen. Das Land ist reich an Menschen, die auf der Suche nach Wahrheit und Wirklichkeit den Weisen aus dem Morgenland in nichts nachstehen. Nicht nur die Geburt Jesu wurde im persischen Sprachraum registriert, sondern an Pfingsten waren Parther, Meder und Elamiter in Jerusalem anwesend (Apg. 2,9). Berichte über eine christliche Präsenz im persischen Sprachraum gehen zurück bis ins 1. Jahrhundert, mit Zeugnissen über eine wachsende, missionarisch aktive, aber auch gleichzeitig leidende Kirche, die im Lauf der Geschichte viele Blutzeugen zu…