

Wissenschaft/Glaube Gottlob ist das nicht der fall ...
Menschliche erkenntnis ist «unentrinnbar selbstbezogen» und dadurch radikal begrenzt. aber Gott schenkt dem Menschen wahre erkenntnis, bei der er nicht nur um sich selbst kreist.
In seinem Buch «Zarathustra ist tot – Paradigmenwechsel der Deutung unseres Erkenntnisvermögens und seine Konsequenzen» (Novum Verlag) führt Heinrich Erdmann den Gedanken aus, dass wir Menschen uns mit der «unentrinnbaren Selbstbezüglichkeit unseres Erkennens» abfinden müssen. Diese Einsicht, so der Autor, hat auch unausweichliche Konsequenzen für die Stellung und Bedeutung jeglicher Wissenschaft. Wenn unser ganzes Erkennen «unentrinnbar» immer auf uns selbst bezogen ist, unausweichlich nur aus einer Ich-Perspektive möglich ist, dann ist die Erkenntnis immer in einer bestimmten Weise «deformiert». Diese Erkenntnis setzt der Wissenschaftsgläubigkeit zu Recht Grenzen. Erkenntnis kann, so meint Erdmann, nicht so etwas wie «Objektivität» beanspruchen, sie…