
Kanada/Ethik Das falsche Geschlecht
Indikation «Mädchen», Therapie «Abtreibung»: Die Abtreibung aufgrund des «falschen Ge schlechts» (Genderzid) hat auch Kanada erreicht. Jüngste Erhebungen zeigen, dass Immigrantinnen aus Indien, China und Korea unverhältnismäs sig mehr Buben gebären als Mädchen. – (sk.) Das berichtet das Wiener «Institut für medizinische Anthropologie» (IMABE) und bezieht sich dabei auf Informationen des Canadian Medical Association Journal (CMAJ). Diese Abtreibungen aufgrund des unerwünschten Geschlechts des erwarteten Kindes sind nicht von der sozialen Lage der Eltern abhängig. Sie treten ebenso in gut integrierten Familien auf, die finanziell abgesichert sind. Dessen Chefredakteur Rajendra Kale, ein gebürtiger Inder, zeigte sich alarmiert: «Soll man etwa den Fetozid weiblicher Föten in Kanada einfach als unbedeutend abtun, weil es sich ‹nur› um ein kleines Problem innerhalb einer ethnischen Minorität handelt? Nein. Auch ‹einige Wenige› können nicht ignoriert…