
LESERBRIEFE
Beweise für spontane Lebensentstehung fehlen bis heute
zu: «Neues zur hypothetischen Urerde», 3/2013
Sie schreiben: «Miller wählte unter anderem Wasserstoff als Bedingung in seinem Versuch zur spontanen Lebensentstehung ...» Viele Wissenschaftler suggerieren, dass Leben von allein entsteht. Wo ist der Beweis dafür? Louis Pasteur bewies, dass Leben nur aus Leben besteht. Es gibt aber keinen Wissenschaftler bis heute, der das Gegenteil bewies. Man kann solches nur glauben. Ich kann es nicht glauben. Bin ich deshalb ein «ungläubiger Thomas»? Auf naturwissenschaftlicher Ebene benötige ich immer Beweise. Der Wissenschaftler, der beweisen kann, dass Leben immer spontan entsteht, der muss erst noch geboren werden. Wenn Leben nicht spontan entsteht, wie entsteht es dann? Wenn man nur glauben kann, dass Leben spontan entsteht, dann kann man auch nur glauben, dass Leben auf sonst eine andere Art und Weise ins Dasein gekommen ist. Welche Denkmöglichkeiten gibt es dann da noch? Was ist denn Leben eigentlich? Ich weiss es nicht, und bis heute gabs, soweit ich weiss, keinen, der es beschreiben kann. Wollen oder müssen wir es deshalb Wunder nennen? Aber auf naturwissenschaftlicher Ebene spricht man doch nicht von Wundern, denn die Naturwissenschaft hat doch nur mit beweisbaren Fakten zu tun. Und wenn es dieser Wissenschaft an beweisbaren Fakten fehlt, ist sie nicht Wissenschaft. Hans Joachim Schulz, DE-Ahrensburg
Ernährungsregeln der Bibel beachten lohnt sich
zu: «Irrtum, Wahrheit und Erkenntnis», 4/2013
Ich bin seit mehr als 25 Jahren Leser Ihrer Zeitschrift und schätze sie bis heute. Zum Kurzbeitrag «Irrtum, Wahrheit und Erkenntnis» von Roger Liebi möchte ich das Folgende sagen: Ich wurde bereits vor mehr als zwei Jahrzehnten auf dieses Thema aufmerksam gemacht. Da wir damals noch Hasen züchteten, um sie dann zu verspeisen, entschloss ich mich sehr bald, mit dieser Gewohnheit zu brechen und mich an die Speisegebote in 3. Mose 11 zu halten. Roger Liebi erwähnt mit keinem Wort den eigentlichen Hintergrund des Themas «Ist der Hase ein Wiederkäuer», nämlich die von Gott gegebenen Ernährungsregeln. Hasen werden heute als «Koprophagen – Kotfresser» bezeichnet. Wiederkäuer mit gespaltenen Klauen werden in der Bibel als «reine Tiere» bezeichnet, die zum Verzehr geeignet sind. Da der Hase zwar den ersten Punkt zumindest teilweise erfüllt, aber keine gespaltenen Klauen hat, wird er als «unrein» eingestuft. Hasenfleisch ist wässrig und damit extrem verwesungsanfällig. Ausserdem enthält Hasenfleisch viel Harnsäure, das man beim Verzehr merkt. Heute weiss die Ernährungswissenschaft sehr genau, dass die Tiere, die Gott in 3. Mose 11 als «unrein» bezeichnet hat, wegen der enthaltenen hohen Konzentration an Giftstoffen tatsächlich nicht gegessen werden sollten. Das betrifft insbesondere das Schwein, das für Juden und Moslems als Inbegriff der Unreinheit gilt.
Wie viele Krankheiten könnten vermieden werden und wie viel Geld damit der Gesellschaft erspart bleiben, würde man sich noch heute an die Ernährungsregeln der Bibel halten. Der Abschnitt in 3. Mose 11 endet mit den bezeichnenden Worten: «Denn ich bin der Herr, euer Gott. Darum sollt ihr euch heiligen, sodass ihr heilig werdet, denn ich bin heilig; und ihr sollt euch nicht unrein machen an irgendeinem Getier, das auf der Erde kriecht. Denn ich bin der Herr, der euch aus Ägyptenland geführt hat, dass ich euer Gott sei. Darum sollt ihr heilig sein, denn ich bin heilig» (3. Mose 11,44–45). Hans Brantner, AT-Pinggau
Einzigartig auf dem Zeitschriftenmarkt
zu: factum allgemein
Seit drei Jahren lese ich die Zeitschrift factum und bin eins ums andere Mal wieder davon begeistert – sehr informativ und gut zu lesen. Ich halte diese Zeitschrift für die Beste, die es im christlichen Bereich gibt, und ich lese wirklich einige. factum hat den Anspruch, das Zeitgeschehen in seiner ganzen Breite – von der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Entwicklung über die grossen politischen Entwicklungen – aus christlicher Sicht kritisch zu beleuchten. Damit ist factum auf dem Zeitschriftenmarkt etwas Besonderes, Einzigartiges. Ich empfehle allen, doch mal ein Probeabo zu bestellen. Wolfgang Bönsch, DE-Köln
Ewig=unendlich?
zu: «Wie lange dauert die Ewigkeit?», 5/2013
Hier irrt Roger Liebi! Dass die Wortverbindung von ewig mit Gott oder Leben unendlich bedeuten soll, entspringt vielleicht einer gewissen theologischen Vorstellung, widerspricht aber der Bibel völlig. Nach Hebr. 1,2 wurden die Äonen von Jesus geschaffen. Was geschaffen ist, hat einen Anfang und auch ein Ende. Deshalb steht in Titus 1,2, dass Gott etwas vor äonischen Zeiten verheissen hat; und wenn es etwas vor den Äonen gab, dann gibt es auch etwas danach. Die Äonen sind somit eine göttliche Zeitrechnung. Was die Äonen (vor allem die kommenden, s. 2. Kor.4,18) durchläuft, sei es zum Gericht oder zum Leben, ist ewig. Wenn es keine Äonen mehr gibt, hört auch die Bezeichnung ewig auf, auch für Gott und das Leben. Dann ist Gott der, der schon immer war, der immer seiende Gott, ohne Anfang und ohne Ende, und das Leben ist das immerwährende Leben. Pein und Gericht wird es dann nicht mehr geben, denn Weitergehendes als eine ewige Pein und ein ewiges Gericht kennt die Bibel nicht. In den Äonen entwickelt Gott sein Heilswerk. Das Ziel der Äonen (1. Kor. 10,11), von dem die Gemeinde schon etwas empfangen hat, ist letzten Endes, dass Gott alles in allem sein wird (1. Kor. 15,28). Eberhard Weber, DE-Güglingen
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